Kultur, Sport, Freizeit und Ehrenamt
KONZEPT FÜR THEATER & KONZERTHAUS
Kultur dokumentiert Lebensformen und eröffnet durch ihre kreativen und innovativen Kräfte überraschende und phantasievolle Blickwinkel dieser Welt.
HEIDEBAD ATTRAKTIV GESTALTEN!
Die Anlage in der Ohligser Heide ist das einzig verbliebene Freibad in städtischer Regie. In der Corona-Saison 2020 zählte die Stadt im Heidebad 14.000 Besucher.
BERGISCHE ARENA
Das Ziel der CDU war es, eine Lösung nicht nur für den BHC, sondern auch für den Breiten- und Schulsport zu finden!
IM DETAIL
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Noch während die derzeitige Sanierung des Solinger Theater und Konzerthauses bis zum 01. Dezember letzten Jahres andauerte, wurde in der vorletzten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Stadtmarketing und Tourismus eine Studie mit dem Thema “Zukunftskonzept für das Theater- und Konzerthaus” vorgestellt, die mit Mitteln des Landschaftsverbandes Rheinland finanziert wurde.
Bedingt durch die Corona-Pandemie zu Beginn 2020 und den damit verbundenen einzuhaltenden Sicherheitsmaßnahmen bei Veranstalt- ungen zum einen, als auch einem Wegfall von geplanten Veranstaltungen zum anderen, kam es zu einem deutlichen Einbruch der Besucher- zahlen. Auch nach der Umgestaltung des Bereichs vor und neben dem Gebäude sowie einer Ertüchtigung des Geländes und der Innenräume bezüglich eines behindertengerechten Zugangs hat das Theater und Konzerthaus immer noch viel von dem „Charme“ der 60er Jahre und kann sein Baujahr 1963 an vielen Stellen nicht verleugnen.
Das Konzept beinhaltet viele Ideen zur baulichen Veränderung, aber auch zur inhaltlichen Ausrichtung um z. B. die jetzigen Besucher auch weiter an das Theater und Konzerthaus zu binden. Selbstverständlich sieht das Konzept zudem vor, viele neue Besucher aus Solingen oder dem Bergischen Land für das Theater, Konzerte, Kultur und Veranstaltungen zu verschiedensten Anlässen und für die unterschied- lichsten Bereiche zu gewinnen.
Schon seit 2018 läuft ein 10 Millionen EUR Investitions-Programm, das 2025 abgeschlossen werden soll. Dazu sollen nun weitere 18 Millionen Euro investiert werden, von welchen allein 14,5 Millionen für Verbesser- ungen an der Fassade, den Kassenräumen, den Außenflächen und im Foyer ausgegeben werden sollen. Aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage auf Seiten der Kommune in vielen wichtigen Bereichen und u. a. rasant steigender Baukosten können zurzeit keine genauen Planungen erfolgen und führen uns auch in der Politik in die Unsicherheit.
Für uns als CDU-Fraktion ist aber klar, dass das Theater und Konzerthaus in Solingen als fester Bestandteil des Kulturangebotes nicht verloren gehen darf. Dieses soll weiterhin als Veranstaltungsort und als Treffpunkt für Solingerinnen und Solinger und Menschen aus der Region dienen. Das künftige Angebot des Hauses muss für alle Altersklassen und „Geschmäcker“, sowie für jeden Geldbeutel unserer Bürgerinnen und Bürger etwas enthalten. Eng verbunden mit dem Theater und Konzerthaus sind z. B. auch die Bergischen Symphoniker, die wir im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten weiter als maßgebendes Kulturelement unserer Stadt fördern wollen.
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Zuvor hatte sich in der CDU-Fraktion unter Federführung von Carsten Becker und Frank Schütz eine Arbeitsgruppe zusammengesetzt, die ein Konzept für einen ganzheitlichen Ansatz in dieser Frage entwickeln sollte. Der sportpolitische Sprecher, Frank Schütz erklärt: „Unser Ziel war es, eine Lösung nicht nur für den BHC, sondern auch für den Breiten- und Schulsport zu finden. Bei Abriss der Klingenhalle und Wegfall der Kunstrasenfläche müssten die derzeitigen Nutzer erhebliche Einschränkungen hinnehmen. Alternativzeiten stehen in absehbarer Zeit in Solingen nicht zur Verfügung. Deshalb wollen wir, dass die Klingenhalle saniert, die angrenzende Kunstrasenfläche erhalten bleibt, sowie eine Veranstaltungshalle im Sinne des BHC als Anbau an die Klingenhalle entsteht. Die Kunstrasenfläche wurde zudem im letzten Jahr für 250.000€ aufwändig erneuert.“ Für uns ist diese „große Lösung“ die notwendige Bedingung, dass die Bedürfnisse der verschiedenen Akteure des Solinger Sports – wie auch der Schulen – berücksichtigt werden. Zudem wird geprüft, ob in diesem Zusammenhang auch die Schaffung einer neuen Eisfläche als Ersatz für die marode Eissporthalle möglich wäre. Carsten Becker, Vorsitzender des Stadtplanungsausschusses, erklärt dazu: „Unser Konzept ist zwar sicher teurer, berücksichtigt aber die Bedürfnisse der Menschen in dieser Stadt und sorgt damit dafür, dass eine Umsetzung einer Arena für den BHC überhaupt realistisch erscheint und die notwendige Zustimmung maßgeblicher Akteure der Stadtgesellschaft erhalten kann.“ Zudem weist Becker auch auf die Notwendigkeit hin, welche im CDU-Plan ebenfalls berücksichtigt wird: „Gerade an den Knotenpunkten Weyersberg/Kotter Straße und Dickenbusch müssen im Zuge der Quartiersentwicklung Verbesserungen geschehen.“ Ratsmitglied Martin Röhrig, Mitglied der AG erläutert zudem: „Neben der Schaffung einer Perspektive für den Amateursport, wie den Handball-Damen des HSV Gräfrath, war uns zudem wichtig den Quartiersgedanken voranzubringen. Wir wollen durch die Schaffung neuer Grünanlagen und den Abriss umliegender und brachliegender Gebäude gezielt die Lebensqualität erhöhen.“
„Gerade die Anwohner am Weyersberg sollen profitieren.“ Zudem soll das neue Quartier in die strategische Ausrichtung des Projekts „City 2030“ integriert werden und ein Kernbestandteil davon werden.
Der Fraktionsvorsitzende, Daniel Flemm erklärt dazu: „Wir sind hier einen Weg gegangen, der es uns erlaubt hat, unsere Vorstellungen maßgeblich umzusetzen. Wichtig ist zu betonen, dass wir dieses Konzept eines Stadt- und Sportquartiers auch unabhängig von der Frage verfolgen werden, ob es uns gelingt eine Halle für den BHC zu bauen. Gelingt dies nicht, muss die Klingenhalle schließlich in jedem Fall saniert werden. Deshalb geht dieses Konzept über diese Fragen hinaus. Der Weyersberg verdient in jedem Fall eine Aufwertung, welche die Lebensqualität und Bedürfnisse aller Bürger im Blick hat.“