FAQs

Was unter­schei­det uns eigent­lich von ande­ren Par­tei­en? Wer kann Mit­glied wer­den? Oder wie funk­tio­niert das mit der Kom­mu­nal­po­li­tik über­haupt? Wir haben häu­fi­ge Fra­gen gesam­melt und beantwortet.

Eines ist uns noch wich­tig: wenn Ihre Fra­ge hier nicht beant­wor­tet wird, schrei­ben Sie uns oder rufen Sie uns an. Sie erhal­ten auf Ihre Fra­ge oder Ihr Anlie­gen zügig eine Antwort.

Poli­tik

Par­tei & Partizipation

Ich kann ja doch nichts bewegen!?

Durch Ihre Mit­wir­kung vor Ort neh­men Sie bereits ent­schei­den­den Ein­fluss auf die Poli­tik. Auf Orts- und Kreis­ver­bands­ebe­ne wer­den kom­mu­nal­po­li­ti­sche The­men erör­tert, dis­ku­tiert und ent­schie­den. Wir bemü­hen uns dar­um, Ihre Ideen, Anre­gun­gen und Anlie­gen in die poli­ti­sche Arbeit ein­zu­be­zie­hen. Dazu gehört jedoch auch, dass wir die Unter­stüt­zung ande­rer Par­tei­en eben­so benö­ti­gen. Aber nur wer sich in der CDU ein­bringt, kann auch an den Posi­tio­nen unse­rer Par­tei mit­wir­ken.


In der CDU wach­sen Beschlüs­se von unten nach oben. Vom Orts­ver­band gehen Anträ­ge über den Kreis­ver­band zum Lan­des- oder Bun­des­par­tei­tag. Kreis­ver­bän­de kön­nen Anträ­ge direkt an den Bun­des­par­tei­tag – das höchs­te Gre­mi­um der CDU – rich­ten. Ihre Anträ­ge kön­nen viel bewir­ken. Natür­lich müs­sen Sie für Ihre Vor­schlä­ge Mehr­hei­ten gewin­nen.


Wie groß Ihr Ein­fluss ist, liegt also auch an Ihnen.

Wie kann ich mich einbringen?

Zum einen kön­nen Sie Ihre Vor­stel­lun­gen in Mit­glie­der­ver­samm­lun­gen und Arbeits­krei­sen ein­brin­gen. Sie kön­nen im Stadt­be­zirks­ver­band mit­re­den, mit­dis­ku­tie­ren und mit­ent­schei­den. Sie kön­nen Anträ­ge stel­len und damit inhalt­li­che Posi­tio­nen bestim­men. Zum ande­ren kön­nen Sie selbst in der Kom­mu­nal­po­li­tik aktiv wer­den. 


Sie haben auch die Mög­lich­keit, direkt auf die/​den Abgeordnete/​n in Ihrem Wahl­kreis zuzugehen.

Damit ich end­lich was bewir­ken kann, muss ich die gan­ze Och­sen­tour durchmachen.

In der Ver­gan­gen­heit war es oft so. Und natür­lich haben Mit­glie­der, die vie­le Jah­re dabei sind, auch ihre Erwar­tun­gen. Wir haben aber dazu­ge­lernt.


Wir ver­ste­hen uns heu­te als offe­ne und moder­ne Bür­ger­par­tei. Bei uns haben auch Quer­ein­stei­ger eine Chan­ce. Die CDU weiß, dass gera­de Quer­ein­stei­ger wich­ti­ge neue Ideen und Impul­se brin­gen, ohne die eine Volks­par­tei auf Dau­er nicht bür­ger­nah und mehr­heits­fä­hig sein kann. 

Mit­glied­schaft

Was unter­schei­det die CDU eigent­lich von ande­ren Parteien?
Für die CDU ist es Auf­ga­be der Poli­tik, die Rah­men­be­din­gun­gen zu schaf­fen, dass jeder Mensch sein Leben eigen­ver­ant­wort­lich und frei gestal­ten kann. Des­halb haben wir die Sozia­le Markt­wirt­schaft zum Mar­ken­zei­chen unse­res Lan­des gemacht. Eigen­ver­ant­wort­li­ches Han­deln zum Wohl der Gemein­schaft kenn­zeich­net das Wesen christ­de­mo­kra­ti­scher Politik. 

Die CDU steht für den gesun­den Wett­be­werb und dafür, dass sich Leis­tung lohnt. Die Leis­tung des Ein­zel­nen ist Garant für Erfolg und Wohl­stand der Gemeinschaft. 

Die CDU unter­stützt die Wirt­schaft und die Unter­neh­men im Bestre­ben um inter­na­tio­na­le Wett­be­werbs­fä­hig­keit am Stand­ort Deutsch­land – nur so kön­nen hier neue Arbeits­plät­ze ent­ste­hen und bestehen­de Jobs gesi­chert wer­den. Dafür brau­chen wir einen Abbau von Büro­kra­tie und Vor­schrif­ten sowie mehr Eigenverantwortung. 

Die CDU steht für eine för­dern­de Fami­li­en­po­li­tik, die Fami­li­en finan­zi­ell ent­las­tet und gesell­schaft­lich unter­stützt, die ihnen aber die Ent­schei­dung über die Aus­ge­stal­tung ihres Fami­li­en­le­bens überlässt. 

Die CDU will ein zukunfts­fä­hi­ges und leis­tungs­star­kes Bil­dungs­sys­tem. Das heißt bes­se­re För­de­rung beson­de­rer Bega­bun­gen und Wett­be­werb im Bildungsbereich. 

Die CDU möch­te den Wett­be­werb der Hoch­schu­len für eine bes­se­re Qua­li­tät in For­schung und Leh­re und will dafür die Eigen­stän­dig­keit der Hoch­schu­len stärken. 

Die CDU will zukunfts­fä­hi­ge Sozi­al­sys­te­me, die Ele­men­te der Grund­si­che­rung und Ele­men­te eigen­ver­ant­wort­li­cher Vor­sor­ge effi­zi­ent ver­ei­nen. Für die CDU ist die Aus­sa­ge „Leis­tung für Gegen­leis­tung“ nicht Wider­spruch son­dern Vor­aus­set­zung für eine zukunfts­ori­en­tier­te Sozi­al­po­li­tik. Dies gilt für sozia­le Trans­fer­leis­tun­gen genau­so, wie für die Inte­gra­ti­on von Zuwanderungswilligen. 

Die Debat­te um die Erneue­rung unse­res Grund­satz­pro­gramms zeigt, dass die CDU durch neue Frei­heit mehr Gerech­tig­keit für alle errei­chen will. Geset­ze, Steu­ern und Regeln, die für kaum jeman­den zu durch­schau­en und zu ver­ste­hen sind, beschnei­den die Frei­heit und sind im Kern unge­recht. Wir wol­len eine Gesell­schaft auf der Basis von Frei­heit, Gerech­tig­keit und Solidarität.
Ihr seid auch nicht bes­ser als die anderen!?

Unser poli­ti­sches Sys­tem ist dar­auf aus­ge­legt, dass aus einer plu­ra­lis­ti­schen Gesell­schaft, in der ver­schie­de­ne mora­li­sche und poli­ti­sche Welt­an­schau­un­gen nor­mal sind, Kom­pro­mis­se her­aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Die­sen Kon­sens tra­gen alle Par­tei­en der poli­ti­schen Mitte. 

Ange­sichts der viel­fäl­ti­gen und kom­ple­xen Her­aus­for­de­run­gen, vor denen unse­re Gesell­schaft steht, las­sen sich a prio­ri lei­der kei­ne “rich­ti­gen” oder “fal­schen” Ent­schei­dun­gen vor­her­se­hen. Des­halb ist Poli­tik stets das Rin­gen um die “bes­te” Lösung. Dafür müs­sen auch wir Kom­pro­mis­se fin­den und mit ande­ren Par­tei­en zusam­men­ar­bei­ten. Den­noch ist es sehr wohl ent­schei­dend, wie groß die Ver­ant­wor­tung der CDU ist und damit auch wel­ches Gewicht unse­re Vor­stel­lun­gen in den Debat­ten haben. 

Wo ist bei Euch noch das C?
CDU-Poli­tik erfolgt auf der Grund­la­ge christ­li­cher Wer­te, christ­li­cher Ethik und eines christ­li­chen Men­schen­bil­des. Wir machen Poli­tik in Ver­ant­wor­tung vor Gott und den Men­schen. Die Schöp­fung zu bewah­ren und für kom­men­de Gene­ra­tio­nen zu schüt­zen, ist Maxi­me unse­res Han­dels. Kon­kret heißt das, nicht alles, was mach­bar ist, darf auch gemacht werden.
Wie wer­de ich Mit­glied der CDU?

Wer die Mit­glied­schaft erwer­ben will, reicht hier­zu den schrift­li­chen Auf­nah­me­an­trag bei der zustän­di­gen CDU-Kreis­ge­schäfts­stel­le (für Solin­ger sind das wir) ein oder füllt das For­mu­lar hier online aus.

Wo kann ich Mit­glied werden?

Die Mit­glie­der einer Par­tei sind die Basis für die poli­ti­sche Arbeit vor Ort. Mit­ar­bei­ten und mit­ent­schei­den kann in vie­len Fäl­len nur, wer auch mit Erst­wohn­sitz im Ver­band gemel­det ist. Des­halb gilt grund­sätz­lich das “Wohn­ort­prin­zip” (Mit­glied­schaft im zustän­di­gen Kreis­ver­band des Wohn­or­tes).


Wer sei­nen Lebens­mit­tel­punkt eher am Ort des Arbeits­plat­zes sieht, kann auch dort sei­ne Mit­glied­schaft bean­tra­gen. Der dor­ti­ge CDU-Kreis­ver­band ent­schei­det über die Mit­glied­schaft in Abspra­che mit dem CDU-Kreis­ver­band am Wohnort.

Hier kön­nen Sie online bei uns Mit­glied werden.

Ich bin Aus­län­der. Kann ich CDU-Mit­glied werden?
Wer die Staats­an­ge­hö­rig­keit eines Mit­glieds­staa­tes der Euro­päi­schen Uni­on besitzt und in Deutsch­land wohnt, kann an sei­nem Wohn­sitz CDU-Mit­glied wer­den. Wer die Staats­an­ge­hö­rig­keit eines Mit­glieds­staa­tes der Euro­päi­schen Uni­on nicht besitzt, kann als Gast in der Par­tei mit­ar­bei­ten. Er kann in die Par­tei auf­ge­nom­men wer­den, wenn er nach­weis­bar seit min­des­tens drei Jah­ren unun­ter­bro­chen in Deutsch­land wohnt.
Muss ich Christ sein, um Mit­glied der CDU wer­den zu können?
Nein, die Mit­glied­schaft in einer christ­li­chen Kir­che oder einer ande­ren reli­giö­sen Glau­bens­rich­tung ist nicht Vor­aus­set­zung. Wir ver­ste­hen unse­re Wer­te uni­ver­sell. Die­se las­sen sich sowohl reli­gi­ös – nicht nur christ­lich – als auch säku­lar begrün­den und verstehen.
 
Die his­to­ri­sche Grund­la­ge der Poli­tik der CDU ist den­noch christ­li­che Ver­ständ­nis vom Men­schen und sei­ne Ver­ant­wor­tung vor Gott. Dar­aus lei­ten sich die Erkennt­nis­se um die Fehl­bar­keit des Men­schen, um die Gren­zen poli­ti­schen Han­delns und um die beson­de­re Ver­ant­wor­tung für die Schöp­fung ab. Alle, die die­se Wer­te tei­len, sind uns herz­lich will­kom­men, unab­hän­gig von ihrer Ein­stel­lung zur Religion.
Gibt es ein Min­dest­al­ter für die Mitgliedschaft?
Das Min­dest­al­ter für eine Par­tei­mit­glied­schaft beträgt in Deutsch­land 16 Jah­re. Ab 14 Jah­ren kann man Mit­glied unse­rer Jugend­or­ga­ni­sa­ti­on, der Jun­gen Uni­on Solin­gen, werden.
Darf ich gleich­zei­tig einer ande­ren Par­tei angehören?
Die Mit­glied­schaft in einer ande­ren Par­tei in Deutsch­land ist nicht mög­lich. Die gleich­zei­ti­ge Mit­glied­schaft in einer Par­tei eines ande­ren Lan­des ist dann mög­lich, wenn die Zie­le die­ser Par­tei den Zie­len der CDU Deutsch­lands nicht widersprechen. 

Inner­halb der EU bedeu­tet dies, dass eine wei­te­re Mit­glied­schaft nur in Par­tei­en mög­lich ist, die dem Zusam­men­schluss unse­rer Schwes­ter­par­tei­en in der EVP (Euro­päi­schen Volks­par­tei) angehören.
Wie hoch ist der Mitgliedsbeitrag?
Die Mit­glie­der sind gebe­ten, einen ihrem Ein­kom­men ent­spre­chen­den Bei­trag zu leis­ten. Für die Selbst­ein­schät­zung gilt fol­gen­de Tabelle: 

bis 1.000,00 Euro Brut­to­ein­kom­men: 5,00 Euro
bis 1.500,00 Euro Brut­to­ein­kom­men: 5,00 bis 10,00 Euro
bis 2.000,00 Euro Brut­to­ein­kom­men: 10,00 bis 15,00 Euro
bis 3.500,00 Euro Brut­to­ein­kom­men: 20,00 bis 35,00 Euro
bis 5.000,00 Euro Brut­to­ein­kom­men: 35,00 bis 50,00 Euro
über 5.000,00 Euro Brut­to­ein­kom­men: 50,00 Euro oder mehr
Ich bin Schüler/​Student/​Arbeitlos und kann den Min­dest­bei­trag nicht bezah­len. Kann ich trotz­dem Mit­glied werden?
Über die Mög­lich­keit der Bei­trags­min­de­run­gen für bestimm­te Grup­pen (Schü­ler, Stu­den­ten, Arbeits­lo­se) oder im Ein­zel­fall ent­schei­det der zustän­di­ge Kreis­ver­band. Bit­te las­sen Sie uns eine Nach­richt zukom­men oder rufen Sie uns an!
Gibt es die Mög­lich­keit, Gast­mit­glied zu werden?
Wer nicht Mit­glied der CDU oder einer ande­ren Par­tei in Deutsch­land ist, kann schrift­lich den Sta­tus als Gast­mit­glied des CDU-Kreis­ver­ban­des beantragen. 

Die Ent­schei­dung trifft der zustän­di­ge Kreis­vor­stand. Gast­mit­glie­der wer­den zu den Ver­samm­lun­gen ihres Ver­ban­des ein­ge­la­den und haben dort Rede‑, Antrags- und Vor­schlags­recht. An Wah­len und Abstim­mun­gen kön­nen Gast­mit­glie­der nicht teil­neh­men. Die Gast­mit­glied­schaft ist bei­trags­frei und auf ein Jahr beschränkt.
Wer ent­schei­det über mei­ne Mitgliedschaft?
Über die Auf­nah­me ent­schei­det der zustän­di­ge CDU-Kreis­ver­band in Abspra­che mit dem zustän­di­gen Stadt­be­zirks­ver­band vor Ort. 

Wenn Sie wei­te­re Fra­gen zur Mit­glied­schaft in der CDU haben, wen­den Sie sich ger­ne an uns. Wir freu­en uns auf Sie!
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