Wie viel “Kultur” können – müssen – sollen wir uns leisten? Welche Unterstützung brauchen Kommunen von Seiten des Landes und des Bundes, um ihr kulturelles Angebot aufrecht erhalten zu können?
Unter anderem über diese Fragen haben wir gestern Abend auf einer Veranstaltung des CDU-Kreisverbands Solingen mit Ina Brandes, der Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, und über 60 interessierten Bürgerinnen und Bürgern, darunter diversen Vertretern der Solinger Kulturszene, diskutiert.
Ministerin Brandes betonte den Stellenwert, den Kultur in unserer Gesellschaft hat bzw. haben sollte. Ein attraktives, vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot ist ein Grundbedürfnis, was uns nicht zuletzt die Einschränkungen während der Corona-Pandemie gezeigt haben. Deshalb wurde der Kulturetat des Landeshaushalts in den letzten sechs Jahren um mehr als 50 % erhöht, die Zuschüsse für die öffentlichen Musikschulen sogar verdreifacht, deshalb wurden Landesprogramme und Initiativen wie “JeKits” (Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen) oder die “Dritten Orte” auf den Weg gebracht und gestärkt, deshalb wurde die Freie Kulturszene substantiell gefördert, finanzielle Unterstützung bei gestiegenen Energiekosten angeboten und vieles mehr.
Nach ihren Ausführungen stand die Ministerin den Teilnehmern noch für Fragen zur Verfügung, bevor der Abend in geselliger Atmosphäre vor der spektakulären Kulisse der Müngstener Brücke ausklang.
Ganz herzlichen Dank an Ina Brandes für ihren Besuch und für ihre ebenso kompetenten wie kurzweiligen Ausführungen!