Mit Opti­mis­mus vorangehen

Veröffentlicht am 28. April 2023

Zukunfts­kon­gress #WIRT­SCHAFFT­KLI­MA

Ent­we­der Wirt­schafts­wachs­tum oder Kli­ma­schutz? Die CDU sagt: #WIRT­SCHAFFT­KLI­MA! Das ist die Bot­schaft beim gro­ßen Zukunfts­kon­gress im Ber­li­ner Tem­po­drom. Gemein­sam mit Grün­de­rin­nen und For­schern, Unter­neh­me­rin­nen und CDU-Poli­ti­kern und vor über 1.000 Gäs­ten zei­gen Fried­rich Merz und Co., wie Kli­ma­schutz zum Erneue­rungs- und Wachs­tums­mo­tor für unse­re Wirt­schaft wer­den kann. Die Rech­nung geht so: Ohne Kli­ma­schutz kann unse­re Wirt­schaft nicht wett­be­werbs­fä­hig blei­ben – und ohne wett­be­werbs­fä­hi­ge Wirt­schaft kann es kei­nen nach­hal­ti­gen Kli­ma­schutz geben. Des­halb setzt die CDU auf klu­ge Köp­fe, inno­va­ti­ve Ideen und bahn­bre­chen­de Technologien. 

Kri­sen als Chan­ce für ech­te Veränderungen

Das Ber­li­ner Tem­po­drom ist an die­sem Don­ners­tag-Nach­mit­tag voll besetzt: Nam­haf­te Exper­tin­nen und Exper­ten aus Wirt­schaft, Poli­tik und Gesell­schaft und vie­le inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. So unter­schied­lich sie sind, sie alle eint ihr opti­mis­ti­scher Blick nach vorn. Genau­so wie die CDU haben sie Lust auf Zukunft. Denn in den aktu­el­len Kri­sen steckt die Chan­ce, unse­re Wirt­schaft zu erneu­ern, unse­re Indus­trie neu auf­zu­stel­len und unser Land kli­ma­neu­tral zu machen. Das geht aber nur mit Akzep­tanz und Kon­sens und nicht mit Pro­test und Ver­bo­ten oder Regu­lie­rung und Drang­sa­lie­rung der Bevölkerung. 

„Wir Christ­de­mo­kra­ten sind Zukunfts­op­ti­mis­ten. Wir machen kei­ne Poli­tik für die Pes­si­mis­ten der letz­ten Gene­ra­ti­on. Wir machen opti­mis­ti­sche Poli­tik für alle Gene­ra­tio­nen.“ Fried­rich Merz beim CDU-Zukunftskongress 

Der Ansatz der CDU: Wir wol­len Kli­ma­schutz „Made in Ger­ma­ny“ zum Export­schla­ger machen, zum Erneue­rungs- und Wachs­tums­mo­tor unse­rer Wirt­schaft, zum welt­wei­ten Güte­sie­gel und zum Garan­ten für neue Arbeits­plät­ze, Wohl­stand und sozia­le Sicherheit. 

Mit Markt­wirt­schaft zu erfolg­rei­chem Klimaschutz

Im Ziel sind sich alle Par­tei­en einig: Deutsch­land muss kli­ma­neu­tral wer­den. Der Weg dahin ist ent­schei­dend – und da sind die Unter­schie­de in der Her­an­ge­hens­wei­se groß. Getrie­ben von den Grü­nen ver­sucht die aktu­el­le Bun­des­re­gie­rung unter Kanz­ler Scholz Kli­ma­schutz mit der ideo­lo­gi­schen Brech­stan­ge. Man­che fabu­lie­ren sogar von Post­wachs­tum und Degrowth – also einer staat­lich ver­ord­ne­ten Schrumpf­kur für die deut­sche Wirt­schaft. Das kann nicht funktionieren. 

Die CDU setzt statt­des­sen auf einen klar markt­wirt­schaft­li­chen Kurs: Wir wol­len kli­ma­neu­tral wer­den und Indus­trie­land blei­ben. Bei­des zusam­men geht. Mit klu­gen Rah­men­be­din­gun­gen und euro­päi­scher sowie glo­ba­ler Zusam­men­ar­beit. Der Schlüs­sel für erfolg­rei­che CO2-Reduk­ti­on und ein Begren­zen der Erd­er­wär­mung heißt Emis­si­ons­han­del. Unter­stüt­zung für die­sen Kurs gibt es aus der Wis­sen­schaft. Prof. Dr. Ott­mar Eden­ho­fer for­mu­liert es so: „Den Weg zur Kli­ma­neu­tra­li­tät errei­chen wir nur durch ein gemein­sa­mes Sys­tem für den Emis­si­ons­han­del.“ Eden­ho­fer ist Direk­tor und Chef-Öko­nom des renom­mier­ten Pots­dam-Insti­tuts für Kli­ma­fol­gen­for­schung. Im Gespräch mit CDU-Chef Fried­rich Merz skiz­ziert er den Weg zu Kli­ma­neu­tra­li­tät und setzt dabei voll auf die Sozia­le Markt­wirt­schaft. Eden­ho­fer sagt: „Wir haben in Deutsch­land mit der Sozia­len Markt­wirt­schaft ein her­vor­ra­gen­des Instru­ment, um drei Pro­ble­me zu lösen. Ers­tens: Sie schafft Inno­va­tio­nen, sie sorgt zwei­tens für sozia­len Aus­gleich und drit­tens bie­tet sie die Mög­lich­keit, Wirt­schafts­wachs­tum von Emis­si­ons­aus­stoß zu entkoppeln.“ 

Pro­fes­sor Eden­ho­der und Fried­rich Merz beim Zukunfts­kon­gress

Ein ent­schei­den­des Ele­ment, Kli­ma­neu­tra­li­tät zu errei­chen, ist für Eden­ho­fer ein höhe­rer CO2-Preis: „Zur Wahr­heit gehö­ren stei­gen­de CO2-Prei­se – das muss klar kom­mu­ni­ziert wer­den. Wir haben uns ein der­art ehr­gei­zi­ges Ziel gesetzt, bis 2045 kli­ma­neu­tral zu sein, dass es unmög­lich ist, die­ses Ziel zu errei­chen, indem wir Ver­bot an Ver­bot rei­hen.“ CO2-Prei­se machen CO2-freie Alter­na­ti­ven erst ren­ta­bel, drän­gen alte Tech­no­lo­gien aus dem Markt und schaf­fen Ein­nah­men, die dann wie­der zur Ent­las­tung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger genutzt wer­den kön­nen, so Edenhofer. 

Im Talk mit Pro­fes­sor Eden­ho­fer wirbt Fried­rich Merz dafür, die Dring­lich­keit des The­mas Kli­ma­schutz nicht zu unter­schät­zen. Und gleich­zei­tig macht der CDU-Vor­sit­zen­de klar, dass der Weg zur Kli­ma­neu­tra­li­tät nur mit den Men­schen und der Wirt­schaft erreicht wer­den kann – und nicht gegen sie. Kli­ma­schutz durch Ver­bo­te? Nein, sagt Fried­rich Merz. „Wir müs­sen Inno­va­tio­nen för­dern und den Men­schen wie­der den Mut geben, zu sagen: Ich entscheide.“ 

Ideen nach vorn: Start­Ups rocken den Zukunftskongress

Poli­ti­ker­re­de an Poli­ti­ker­re­de an Poli­ti­ker­re­de? Nicht beim Zukunfts­kon­gress! Hier geht es um die Begeg­nung von Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Poli­tik. Ins­ge­samt sechs Start­Ups prä­sen­tie­ren des­halb ihre bahn­bre­chen­den Ideen für ein kli­ma­neu­tra­les Indus­trie­land Deutschland. 

Gewin­ne­rin Hei­ke Freund von Mar­vel Fusions 

Den Auf­takt macht Hei­ke Freund von Mar­vel Fusi­ons. Ihr Ziel ist nichts Gerin­ge­res als: die Son­ne auf die Erde holen und damit unser aller Strom­pro­blem lösen. Sie forscht an Kern­fu­si­on als kli­ma­neu­tra­le Ener­gie­ge­win­nungs­me­tho­de. „High-Tech vom Aller­feins­ten“, wie ihr Pate Cars­ten Lin­ne­mann sagt. Soll­te Mar­vel Fusi­on Erfolg haben, wäre es ein Mei­len­stein in der emis­si­ons­frei­en Gewin­nung neu­er Ener­gie­quel­len. Genau das ist #Wirt­schafft­Kli­ma. Ganz ande­res The­ma, genau­so inno­va­tiv: Usuf Scher­mo will mit Vol­ta Trucks den inner­städ­ti­schen Lie­fer­ver­kehr nach­hal­tig machen. Vol­ta Trucks pro­du­ziert voll­elek­tri­sche LKW (16T oder 18T), spe­zia­li­siert auf die letz­te Mei­le in Städ­ten. Num­mer drei in der Rei­he ist Cars­ten Gie­se­ler und das Team von Skerm­jan. Ihr Ziel: CO2 aus der Luft holen, im Boden spei­chern und damit regio­na­le Öko­sys­te­me wider­stands­fä­hi­ger gegen den Kli­ma­wan­del machen. Durch die Umwand­lung ent­steht grü­ne Ener­gie, die zusätz­lich in der Regi­on genutzt wer­den kann. 

Um CO2-Erspar­nis geht es auch Chris­ti­an Voll­mann. „Alko­hol ist doch die Lösung“, sagt der Grün­der und CEO der C1 Green Che­mi­cals AG. Mit grü­nem Metha­nol will er die Che­mie­in­dus­trie dekar­bo­ni­sie­ren und so die Kli­ma­wen­de schaf­fen. Zum Kli­ma­schutz bei­tra­gen will auch RYT­LE – und zwar mit elek­tri­schen Las­ten­fahr­rä­dern. Mit ihnen las­sen sich auf der letz­ten Mei­le Kos­ten spa­ren sowie nahe­zu emis­si­ons­frei Waren jeg­li­cher Art trans­por­tie­ren. Falls die­se E‑Car­go-Bikes doch ein­mal kaputt gehen soll­ten, hilft viel­leicht Lukas Roth aus. Mit sei­nen Laser­mess­ge­rä­ten von TEN­TA VISI­ON erkennt er ver­bor­ge­ne Schwach­stel­len bei Leicht­bau­lö­sun­gen: mate­ri­al­un­ab­hän­gig, zer­stö­rungs­frei und in Echt­zeit. Die paten­tier­te Tech­nik soll vor allem bei der Auto­mo­bil­her­stel­lung durch effi­zi­en­te­res Pro­du­zie­ren den Res­sour­cen­ver­brauch verringern. 

Fried­rich Merz: Wir brau­chen Kon­sens, nicht Konflikt

Das Fina­le beim Zukunfts­kon­gress ist die Rede von Fried­rich Merz. Und der zeigt sich begeis­tert: „Die­ser Kon­gress zeigt genau das, was wir uns als CDU vor­ge­nom­men haben: Wir las­sen uns nicht von Angst lei­ten, son­dern von Zuver­sicht und Opti­mis­mus.“ Genau dafür ste­hen die vie­len klu­gen und inno­va­ti­ven Ideen, die auf der Büh­ne prä­sen­tiert wur­den. Für Merz ste­hen die Prä­sen­ta­tio­nen sinn­bild­lich für ein neu­es Mind­set, das es beim Kli­ma­schutz braucht: „Ver­trau­en wir doch den jun­gen Men­schen, die sich zutrau­en, Pro­ble­me zu lösen. Neh­men wir auf, was in der Welt bereits pas­siert und geben wir allen neu­en Tech­no­lo­gien eine Chan­ce. Mit einem 360-Grad Blick alles um uns her­um anzu­schau­en, was mög­lich ist – dar­um geht es!“ 

„Man ret­tet das Kli­ma nicht mit Angst und Schre­cken, mit Stra­ßen­blo­cka­den, dem Beschmie­ren von Gedenk­ta­feln oder der Zer­stö­rung von Kunst­wer­ken. Und auch nicht mit Regu­lie­rung, Ver­bo­ten, Bevor­mun­dung und Umer­zie­hung.“ Fried­rich Merz 

Für Fried­rich Merz steht fest: Kli­ma­schutz braucht Zustim­mung. Alle müs­sen mit­ma­chen, mehr noch: mit­ma­chen wol­len. Nie­mand kann Kli­ma­schutz gegen den erklär­ten Wil­len der Men­schen erzwin­gen. Und die brei­te Zustim­mung braucht es, denn: „Wir sehen die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels. Es geht um den Schutz unse­rer Lebens­grund­la­gen, die wir an unse­re Kin­der und Enkel wei­ter­ge­ben wollen.“ 

Das Video vom Zukunfts­kon­gress fin­den Sie hier: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​0​Z​T​4​6​P​_J9tI

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