Kplus-Grup­pe soll sich an Abma­chung zur Kli­nik­schlie­ßung halten

Veröffentlicht am 9. November 2023

Nach der überraschenden Ankündigung der Kplus-Grup­pe, die St.-Lukas-Klinik bereits Ende Novem­ber schlie­ßen zu wol­len, mahnt die CDU-Frak­ti­on im Rat der Stadt Solin­gen an, sich an die getrof­fe­ne Abma­chung zum geord­ne­ten Über­gang in der Kran­ken­haus­land­schaft zu hal­ten. „Die Geschäftsführung der Kplus-Grup­pe han­delt mit der vor­ge­zo­ge­nen Schlie­ßung völ­lig ver­ant­wor­tungs­los und nimmt damit die Gefähr­dung des Pati­en­ten­wohls in Solin­gen in Kauf. Ins­be­son­de­re von einem christ­li­chen Trä­ger erwar­ten wir, dass er Ver­ant­wor­tung übernimmt und sich nicht ent­zieht“, kri­ti­siert Dani­el Flemm, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der CDU. Durch die ein­sei­ti­ge und unab­ge­spro­che­ne Ankündigung der verfrühten Schlie­ßung müssten nun das Städ­ti­sche Kli­ni­kum und ande­re Häu­ser kurz­fris­tig zusätz­li­che Kapa­zi­tä­ten schaffen.

Kraft­akt beim Aus­bau des Kli­ni­kums wird gelingen

Die CDU ist zwar überzeugt, dass der Weg­fall der St.-Lukas-Klinik durch das Städ­ti­sche Kli­ni­kum und Kran­ken­haus Betha­ni­en mit­tel­fris­tig kom­pen­siert wer­den kann, den­noch sei ein geord­ne­ter Über­gang, der nicht zuletzt auch die Mit­ar­bei­ter und das Sys­tem nicht überfordert, wich­tig. „Wir haben auch mit der Unterstützung unse­res Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Sebas­ti­an Haug alle Hebel in Bewe­gung gesetzt, damit die Lan­des­re­gie­rung die not­wen­di­gen Vor­aus­set­zun­gen für die Anpas­sung unse­rer Kran­ken­häu­ser in Solin­gen schafft. Das ist zwar ein Kraft­akt, aber wir ver­fol­gen hier einen kla­ren Plan“, so Kai Sturm­fels, CDU-Rats­mit­glied und Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der des Städ­ti­schen Kli­ni­kums. Das Vor­ge­hen der Kplus-Grup­pe gefähr­de nun jedoch die Pati­en­ten­ver­sor­gung in der Zeit des Überganges.

Kplus-Grup­pe soll ihre Ent­schei­dung rückgängig machen

Auch mit zusätz­li­cher Unterstützung des Lan­des lie­ße sich der Weg­fall nicht gänz­lich kom­pen­sie­ren. Flemm appel­liert daher an die Kplus-Grup­pe, die Ent­schei­dung zurückzunehmen. „Wir for­dern die Ver­tre­ter der Kplus-Grup­pe auf, ihr Wort zu hal­ten und die St.-Lukas-Klinik bis zum Jah­res­en­de geöff­net zu las­sen“, so Dani­el Flemm abschließend.

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Kai Sturmfels

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