Kom­pro­miss ermög­licht die bes­te Vari­an­te der Veloroute

Nach lan­gem Rin­gen um die Velo­rou­te sieht Lukas Schrumpf, pla­nungs­po­li­ti­scher Spre­cher der CDU-Frak­ti­on, einen gro­ßen Schritt für den Ver­kehrs­stand­ort erreicht. „Es war unser Ziel, den Rad­ver­kehr zu stär­ken und in die Bedürf­nis­se des Gesamt­ver­kehrs ein­zu­bet­ten“, erklärt Schrumpf. Nun haben sich die ver­schie­de­nen Frak­tio­nen im Stadt­rat dar­auf geei­nigt, die Velo­rou­te in eine umfas­sen­de Pla­nung des Gesamt­ver­kehrs ein­zu­bet­ten. Dabei sol­len auch die Inter­es­sen der pri­va­ten und gewerb­li­chen Anlie­ger berück­sich­tigt wer­den. „Es wird den Rad­ver­kehr in Solin­gen nicht attrak­ti­ver machen, wenn es zwar einen Rad­schutz­strei­fen auf der Mer­schei­der Stra­ße geben wür­de, aber LKWs, O‑Busse und Park­such­ver­kehr im Ver­kehrs­chaos enden“, ergänzt Jona­than Bür­ger, ver­kehrs­po­li­ti­scher Spre­cher der CDU. „Wir sind froh, dass die ande­ren Frak­tio­nen unse­rem Ansatz in wesent­li­chen Punk­ten gefolgt sind.“

Kei­ne vor­ei­li­ge Fest­le­gung der Velo­rou­te auf die Hauptstraße

Ein beson­de­rer Knack­punkt war die Fest­le­gung der Ver­wal­tung auf die Füh­rung der Velo­rou­te über die Haupt­stra­ßen in Ohligs und Mer­scheid. CDU und FDP hat­ten eine alter­na­ti­ve Rou­ten­füh­rung über die Neben­stra­ßen vor­ge­schla­gen. Nun sol­len bei­de Vari­an­ten genau­er aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Jona­than Bür­ger dazu: „Die Füh­rung der Velo­rou­te über die Haupt­stra­ße ist zwar nahe­lie­gend, bringt aber auch Nach­tei­le mit sich. Eine Velo­rou­te in den Neben­stra­ßen hat ande­re Vor­zü­ge, dafür aber eben­so ande­re Nach­tei­le. Die­se umfas­sen­de Betrach­tung spie­gelt sich auch in den Rück­mel­dun­gen wider, die auf unse­ren Vor­schlag gekom­men sind. Die Ver­wal­tung wird nun eine detail­lier­te­re Pla­nung für bei­de Vari­an­ten vor­le­gen. Dann kön­nen wir eine auf Fak­ten fun­dier­te Abwä­gung bei­der Vari­an­ten vor­neh­men. Denn ohne die Vor­pla­nun­gen las­sen sich bei­de Sei­ten nicht mit­ein­an­der ver­söh­nen.“ Dabei soll der Park­raum ent­lang der gesam­ten Stre­cke geplant wer­den. „Wir geben der Ver­wal­tung den kla­ren Auf­trag, eine größt­mög­li­che Zahl an Park­plät­zen zu erhal­ten. Über Anwoh­ner- und Kurz­zeit­parken sowie Lie­fer- und Lade­mög­lich­kei­ten sol­len den Bedürf­nis­sen der Anlie­ger Rech­nung getra­gen wer­den. Da sind sich alle Par­tei­en einig“, stellt Lukas Schrumpf klar.

Umset­zung wird Zeit in Anspruch nehmen

Obwohl der Aus­gang­punkt der Debat­te in der Velo­rou­te liegt, wird das Pro­jekt in der Umset­zung die gesam­te Ach­se zwi­schen Ohligs und Mit­te neu­ge­stal­ten. Am Ende soll der Ver­kehr für alle Teil­neh­mer bes­ser flie­ßen. Dazu gehört auch die Anbin­dung des Gewer­be­ge­bie­tes Scheu­ren an die Vieh­bach­tal­stra­ße. „Es ist kein Geheim­nis, dass unse­re Frak­ti­on schon lan­ge für eine bes­se­re Anbin­dung von Scheu­ren kämpft. Hier gelingt es uns nun, einen gro­ßen Schritt zu machen“, kom­men­tiert Lukas Schrumpf. Bis all die­se Maß­nah­men umge­setzt sein wer­den, wird es noch eini­ge Jah­re dau­ern. „Wir las­sen uns als Poli­tik bei der Pla­nung des­halb auch nicht unter Druck set­zen. Wir wol­len die bes­te Lösung für den Ver­kehrs­stand­ort Solin­gen errei­chen“, so Jona­than Bür­ger. Aus sei­ner Sicht haben sich die Debat­ten der letz­ten Wochen gelohnt: „Wir konn­ten errei­chen, dass die Arbeit der CDU-Frak­ti­on zu Nach­bes­se­run­gen des ursprüng­li­chen Ver­wal­tungs­vor­schla­ges geführt haben. Das zeigt, dass die CDU eine star­ke Stim­me für die Men­schen in Solin­gen ist. Gleich­zei­tig konn­te der Kom­pro­miss nur in einer kon­struk­ti­ven Zusam­men­ar­beit mit den ande­ren Frak­tio­nen und der Ver­wal­tung erar­bei­tet wer­den. Dafür möch­ten wir allen Betei­lig­ten danken.“

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