80 Jah­res­tag: Ermor­dung von Hans und Sophie Scholl

Das Aus­le­gen von Flug­blät­tern wur­de ihnen zum Ver­häng­nis: Am 18. Febru­ar 1943 wur­den Sophie und Hans Scholl dabei beob­ach­tet. Sie wur­den fei­ge denun­ziert, weil sie sich offen gegen die Dik­ta­tur der Nazis stell­ten. Am 22. Febru­ar 1943 wur­den sie von Nazi-Rich­tern zum Tode ver­ur­teilt und noch am sel­ben Tag hin­ge­rich­tet. Ihr Ein­satz gegen die Nazi-Dik­ta­tur ist bis heu­te eines der wich­tigs­ten Sym­bo­le für den Wider­stand gegen staat­li­che Will­kür und staat­lich orga­ni­sier­te Gewalt, gegen Krieg und Unterdrückung. 

Als Teil der Orga­ni­sa­ti­on Wei­ße Rose berie­fen sich Sophie und Hans Scholl auf christ­li­che und bür­ger­li­che Wer­te. Ins­ge­samt sechs Flug­blät­ter hat­te die Wei­ße Rose gedruckt und mit Auf­la­gen von zuletzt 9 000 Exem­pla­ren ver­teilt. Auf Häu­ser­wän­den wur­den poli­ti­sche Bot­schaf­ten geschrie­ben. Sie mach­ten dar­in die Nazi-Ver­bre­chen deut­lich und rie­fen zum Wider­stand gegen die Hit­ler-Dik­ta­tur auf.

Aus der Geschich­te lernen

Der Wider­stand der Wei­ßen Rose und ihrer zumeist stu­den­ti­schen Mit­glie­der ist Vor­bild für uns alle. Ihr Kampf gegen Dik­ta­tur, Gewalt und Unrecht einer­seits und ihr Mut und ihr Glau­be an eine bes­se­re Zukunft ande­rer­seits sind auch Vor­bild für die CDU – vom Tag ihrer Grün­dung bis heute. 

Bis heu­te lei­tet die CDU und ihre Mit­glie­der das christ­li­che Men­schen­bild, die Über­zeu­gung von der unan­tast­ba­ren Wür­de des Men­schen. Ganz nach dem Vor­bild der Geschwis­ter Scholl. 

Auf die­ser Basis ver­eint die CDU christ­lich-sozia­le, libe­ra­le und kon­ser­va­ti­ve Hal­tun­gen und Anlie­gen. Damit steht die Par­tei für Frei­heit und Ver­ant­wor­tung für sich selbst und die Mit­ver­ant­wor­tung für unse­re Mit­men­schen. Auf die­ser Basis his­to­ri­scher Erfah­run­gen und mit Opti­mis­mus für die Zukunft gestal­tet die CDU ihre Poli­tik für eine erfolg­rei­che Zukunft.

Ein­tre­ten für eine gute Zukunft

Hans und Sophie Scholl sowie die übri­gen Mit­glie­der der Wei­ßen Rose glaub­ten an einen Wan­del hin zu einem Rechts­staat in Deutsch­land. Sie haben vor 80 Jah­ren für den Kampf gegen die Nazi-Dik­ta­tur ihr Leben ris­kiert und verloren. 

Auch die Frau­en und Män­ner, die die CDU 1945 grün­de­ten, glaub­ten an eine bes­se­re Zukunft für ihre Hei­mat. Sie haben nach dem Zwei­ten Welt­krieg und dem Ende des Natio­nal­so­zia­lis­mus die Chan­ce ergrif­fen und die Grund­la­gen für ein bes­se­res Deutsch­land geschaf­fen. Wir in der CDU bau­en heu­te dar­auf auf und wol­len wei­ter­hin die­se Zukunft gestal­ten – mit Mut, Ent­schlos­sen­heit und Zuversicht.

Ein­tre­ten für die wehr­haf­te Demokratie

Der­zeit erle­ben wir einen neu­en Krieg mit­ten in Euro­pa. Wir erle­ben durch Putins Russ­land neu­en Impe­ria­lis­mus und natio­na­lis­ti­sches Den­ken. Wir erle­ben wie­der die Unter­drü­ckung von Frei­heit, Demo­kra­tie und Men­schen­rech­ten in Nach­bar­staa­ten der EU. Wir erle­ben täg­li­che Ver­su­che der extre­men Rech­ten und Lin­ken, den Rechts­staat auch bei uns zu schwächen. 

Unse­re Demo­kra­tie schützt vor allem die Schwä­che­ren in unse­rer Gesell­schaft. Daher ist das Ein­tre­ten für die wehr­haf­te Demo­kra­tie gera­de heu­te so wich­tig. In die­sem Sinn sind Sophie und Hans Scholl, ihre Mit­strei­ter in der Wei­ßen Rose und alle, die sich gera­de auch unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen in den Dienst von Frei­heit, Demo­kra­tie und Men­sch­rech­te stel­len Vor­bil­der für uns alle.

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