Erklä­rung der CDU Solin­gen zum Holo­caust – Gedenk­tag 2024 – NIE WIE­DER IST JETZT!

Veröffentlicht am 27. Januar 2024

Der Vor­sit­zen­de der CDU Solin­gen, Sebas­ti­an Haug MdL, und der Vor­sit­zen­de der CDU- Ratsfraktion, Dani­el Flemm, sind am heu­ti­gen Holo­caust-Gedenk­tag in tie­fer Trau­er und im Geden­ken an alle Opfer der Shoa und der ent­setz­li­chen Ver­bre­chen des Natio­nal­so­zia­lis­mus ver­eint. Sie erklä­ren gemeinsam:

“Der heu­ti­ge Tag ermahnt uns nach­drück­lich, Ver­ant­wor­tung für die Ver­gan­gen­heit zu über­neh­men und jeden Tag klar Stel­lung gegen jeg­li­che Form von Anti­se­mi­tis­mus und Ras­sis­mus zu bezie­hen. Die abscheu­li­chen Ver­bre­chen des Holo­caust dür­fen nie in Ver­ges­sen­heit gera­ten und ver­pflich­ten­uns dazu, die Wer­te der Mensch­lich­keit, Tole­ranz und Demo­kra­tie jeden Tag aufs Neue zu stär­ken und zu verteidigen.

Die Shoa stellt einen sin­gu­lä­ren Zivi­li­sa­ti­ons­bruch dar, der kei­nen Ver­gleich kennt und des­sen­Ent­set­zen sich unse­rer Vor­stel­lungs­kraft ent­zieht. Im Geden­ken an die­ses dunk­le Kapi­tel der deut­schen Geschich­te müs­sen wir die rich­ti­gen Leh­ren zie­hen und kon­se­quent gegen jede Form von Dis­kri­mi­nie­rung, Hass und Gewalt eintreten.

In die­sem Jahr bege­hen wir die­sen Tag mit beson­de­rer Sor­ge: Der fei­ge Ter­ror­an­schlag der Hamas auf Isra­el am 7. Okto­ber 2023 hat uns alle tief erschüt­tert und ent­setzt. Wir ver­ur­tei­len­die­sen Angriff auf das Schärfs­te und spre­chen den Betrof­fe­nen unser tiefs­tes Bei­leid aus. Bis zum heu­ti­gen Tage sind unschul­di­ge Zivi­lis­ten in der Gewalt der Ter­ro­ris­ten. Wir for­dern ihre sofor­ti­ge Frei­las­sung und ste­hen bis dahin und dar­über hin­aus an der Sei­te unse­rer israe­li­schen Freunde.Dabei unter­stüt­zen wir das Recht des sou­ve­rä­nen Staa­tes Isra­el, sei­ne Bevöl­ke­rung vor sol­chen­ab­scheu­li­chen Anschlä­gen zu schützen.

Lei­der haben wir im Nach­gang zum 7. Okto­ber auch in Deutsch­land erle­ben müs­sen, wie schnell sich anti­se­mi­ti­sche und anti­is­rae­li­sche Res­sen­ti­ments ent­fal­ten kön­nen. Wir ver­ur­tei­len alle jene, die ihrem Anti­se­mi­tis­mus frei­en Lauf gelas­sen und Isra­el das Exis­tenz­recht abge­spro­chen haben. Sol­che Mani­fes­ta­tio­nen des Has­ses dür­fen kei­nen Platz in unse­rer Gesell­schaft haben. Die Sicher­heit Isra­els ist für uns Staats­rä­son. Wir rufen daher alle Ein­woh­ner unse­res Lan­des auf, sich klar von jeder Form des Anti­se­mi­tis­mus und Anti­is­rae­lis­mus zu distanzieren.

In Zei­ten, in denen in Pots­dam und andern­orts bei uns wie­der offen ras­sis­ti­sches Gedan­ken­gut gepflegt und sogar Depor­ta­ti­ons­plä­ne geschmie­det wer­den, ist es wich­ti­ger denn je, dass unse­re Gesell­schaft ver­eint die Stim­me gegen Extre­mis­mus, inne­ren und äuße­ren Ter­ro­ris­mus und gegen Men­schen­ver­ach­tung erhebt. Nur gemein­sam kön­nen wir dafür Sor­ge tra­gen, dass die Geschich­te sich nicht wie­der­holt und dass jeder Mensch in unse­rer Stadt und in unse­rem Land in Wür­de und Frie­den leben kann.”

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Sebastian Haug

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