CDU zeigt sich besorgt um per­so­nel­le Aus­stat­tung der Schulbüros

Veröffentlicht am 24. Januar 2023

Die Frak­ti­on der CDU im Rat der Stadt Solin­gen for­dert mehr Tem­po bei der per­so­nel­len Auf­sto­ckung der Schul­se­kre­ta­ria­te in Solin­gen. Die Solin­ger CDU begrüßt zwar die Ankün­di­gung der Ver­wal­tung ein neu­es Kon­zept zur Stel­len­be­mes­sung für die Schul­bü­ros vor­zu­le­gen, doch scheint der Zeit­ho­ri­zont 2024/25 auf­grund der ste­tig wach­sen­den Her­aus­for­de­rung als zu lang. „Da muss jetzt zeit­nah doch noch etwas pas­sie­ren“, for­dert der schul­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU, Tors­ten Küster.

Per­so­nal­man­gel an den Schul­bü­ros offensichtlich

Dass nun der nächs­te Schul­lei­ter eine Solin­ger Schu­le ver­lässt, wirft aus Sicht der CDU kein gutes Licht auf die Arbeits­be­din­gun­gen in den Schu­len. Die viel­fäl­ti­gen admi­nis­tra­ti­ven Anfor­de­run­gen an die Schul­lei­tun­gen müs­sen ver­läss­lich mit ent­spre­chen­den Stun­den­kon­tin­gen­ten unter­stützt wer­den. Die­se sieht der momen­ta­ne Stel­len­plan aber nicht vor. Die­se Tat­sa­che muss sich schnell ändern, for­dert die Solin­ger CDU, damit die Schul­bü­ros mit ste­tig wach­sen­den Auf­ga­ben­be­rei­chen zukunfts­fest gemacht wer­den. „Nicht eine Rumpf­be­set­zung der Schul­bü­ros kann das Ziel sein – son­dern die best­mög­li­che Per­so­nal­aus­stat­tung. Es ist bedau­er­lich, dass in den letz­ten Jah­ren die­se The­men nicht ange­packt wor­den sind, um dem offen­sicht­li­chen Man­gel an per­so­nel­ler Aus­stat­tung an den Schu­len ent­ge­gen­zu­wir­ken“, stellt Küs­ter fest. Die Aus­stat­tung der Schul­bü­ros liegt in kom­mu­na­ler Hand. Sind die­se nicht rich­tig aus­ge­stat­tet, belas­tet das den Lehr­be­trieb immens. „Jede Minu­te, die Lehr­kräf­te mit admi­nis­tra­ti­ven Auf­ga­ben beschäf­tigt sind, fehlt am Ende für die Betreu­ung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler und das in einer Pha­se des aku­ten Leh­rer­man­gels“, so Küs­ter weiter.

Stadt­spit­ze hat das The­ma verschlafen

Die Berech­nungs­grund­la­ge für die Stun­den­kon­tin­gen­te geht auf das Jahr 2012 zurück. Seit­dem haben sich die Auf­ga­ben der Schul­bü­ros mas­siv ver­än­dert, nicht jedoch deren Per­so­nal­aus­stat­tung. Auch wäh­rend der Pan­de­mie wur­den die Schul­lei­tun­gen dabei allei­ne in der Ver­ant­wor­tung für das Manage­ment ihrer Schul­bü­ros gelas­sen. Dabei soll­te schon seit lan­gem klar gewe­sen sein, dass an zahl­rei­chen Schu­len Unter­stüt­zungs­be­darf not­wen­dig ist. Ange­sichts der zahl­rei­chen Her­aus­for­de­run­gen an den Schu­len durch die Pan­de­mie, Inklu­si­on, inter­na­tio­na­le Klas­sen, Digi­ta­li­sie­rung, wach­sen­de Schü­ler­zah­len und Leh­rer­man­gel ist admi­nis­tra­ti­ve Unter­stüt­zung umso wich­ti­ger. „Viel­leicht soll­te sich der Ober­bür­ger­meis­ter auch mal wie­der um die täg­li­chen Her­aus­for­de­run­gen an den Schu­len küm­mern“ nimmt Küs­ter auch OB Tim Kurz­bach in die Ver­ant­wor­tung. Die CDU-Frak­ti­on will sich wei­ter­hin inten­siv für eine schnel­le Lösung einsetzen.

Hier gibt es die Medi­en­mit­tei­lung im Ori­gi­nal: CDU zeigt sich besorgt um per­so­nel­le Aus­stat­tung der Schulbüros

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Torsten Küster

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