CDU-Initia­ti­ve für Glas­fa­ser zeigt Erfolg

Veröffentlicht am 6. Februar 2023

Die CDU-Frak­ti­on nimmt erfreut zur Kennt­nis, dass die Ver­wal­tung ihre Initia­ti­ve, den Glas­fa­ser­aus­bau in eige­ne Hän­de zu neh­men, jetzt auf­ge­nom­men hat. Bereits am 6. Dezem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res stell­te die CDU-Frak­ti­on eine Anfra­ge an die Ver­wal­tung, um die Mög­lich­kei­ten der Ver­le­gung von Glas­fa­ser­ka­beln im Rah­men von ohne­hin durch­zu­füh­ren­den Tief­bau­ar­bei­ten zu prü­fen. Für die Rats­sit­zung am 2. Febru­ar stell­te die CDU eine wei­te­re Anfra­ge, um die Wirt­schaft­lich­keit des Glas­fa­ser­aus­baus aus städ­ti­scher Hand zu prü­fen. Die Christ­de­mo­kra­ten beto­nen, dass Glas­fa­ser­an­schlüs­se für die Zukunfts­fä­hig­keit der Stadt ele­men­tar sind. „In der Ver­gan­gen­heit haben alle poli­ti­schen Akteu­re Gele­gen­hei­ten ver­passt, in die Moder­ni­sie­rung unse­rer digi­ta­len Infra­struk­tur zu inves­tie­ren“, stellt Cars­ten Becker, Vor­sit­zen­der des Aus­schus­ses für Städ­te­bau, Stadt­ent­wick­lung und Digi­ta­le Infra­struk­tur, fest. „Wir soll­ten die Feh­ler der Ver­gan­gen­heit nun aber nicht wie­der­ho­len und dar­auf war­ten, dass die Tele­kom den Aus­bau der Glas­fa­ser­in­fra­struk­tur übernimmt.“


Die CDU regt des­halb an, dass dort, wo ohne­hin groß­flä­chig Stra­ßen auf­ge­ris­sen wer­den, dann auch direkt Glas­fa­ser­an­schlüs­se ver­legt wer­den soll­ten. „Wenn wir Groß­bau­stel­len wie die Düs­sel­dor­fer Stra­ße jetzt unge­nutzt las­sen, um sie dann in eini­gen Jah­ren wie­der auf­zu­rei­ßen, ist das zu kurz­sich­tig“, sagt Lukas Schrumpf, Spre­cher der CDU im Aus­schuss. Die von der Stadt vor­ge­leg­ten Zah­len bestär­ken die CDU in ihrer Posi­ti­on. Für die Düs­sel­dor­fer Stra­ße wären wohl ledig­lich mit Mehr­kos­ten von 50.000 bis 150.000 Euro gegen­über der Ver­le­gung von Leer­roh­ren zu rech­nen. „Dafür hat die Stadt die Mög­lich­keit die Glas­fa­ser­an­schlüs­se danach an Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ter zu ver­pach­ten, die dar­über ihre Ser­vices anbie­ten kön­nen. Das bie­tet per­spek­ti­visch hohes Ein­nah­me­po­ten­ti­al für die Stadt­kas­se“, erklärt Schrumpf wei­ter. Dass sich bei der Stadt noch kei­ne Inter­es­sen­ten für eine Pacht gemel­det haben, besorgt die CDU nicht. „Wenn das Ange­bot an Glas­fa­ser­an­schlüs­sen erst­mal da ist, wird sich dafür sicher­lich eine Nach­fra­ge fin­den“, gibt Schrumpf sich optimistisch.


Dass die SOLI­COM als zustän­di­ge städ­ti­sche Orga­ni­sa­ti­on für die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze in Solin­gen in kon­kre­te Pla­nun­gen zum Aus­bau des Glas­fa­ser­net­zes ver­folgt, sieht die CDU posi­tiv für ein Umden­ken in Tei­len der Ver­wal­tung. „Der Ein­satz für die digi­ta­le Infra­struk­tur ist ein Kern­be­stand­teil für die Zukunfts­fä­hig­keit Solin­gens als Leben- und Wirt­schafts­stand­ort. Hier­für wer­den wir uns wei­ter ein­set­zen“, ver­spricht Cars­ten Becker für die Arbeit im Ausschuss.

Hier gibt es die Medi­en­mit­tei­lung im Ori­gi­nal: CDU-Initia­ti­ve für Glas­fa­ser zeigt Erfolg

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Carsten Becker

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