CDU-Frak­ti­on begrüßt die Ein­füh­rung der Bezahl­kar­te für Asylbewerber

 „Bes­ser spät als nie! Es wur­de Zeit, dass end­lich Bewe­gung in die Ein­füh­rung der Bezahl­kar­te für Asyl­be­wer­ber kommt und kon­kre­te Schrit­te ein­ge­lei­tet wer­den, die die Umset­zung der Idee nun auf den Weg brin­gen“, sagt der CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Dani­el Flemm. Bereits im Novem­ber 2023 hat­ten sich die Län­der dar­auf geei­nigt, die Bezahl­kar­te für Geflüch­te­te flä­chen­de­ckend umzu­set­zen. Nun haben sich Ende Janu­ar 14 der 16 Bun­des­län­der auf einen gemein­sa­men Stan­dard für ein Ver­ga­be­ver­fah­ren ver­stän­digt, das im Som­mer 2024 abge­schlos­sen sein soll. „Wir begrü­ßen es sehr, dass sich die schwarz-grü­ne Lan­des­re­gie­rung der Initia­ti­ve anschließt und damit einen wich­ti­gen Bei­trag zur Ent­las­tung der Kom­mu­nen leis­tet“, so Dani­el Flemm wei­ter. 

„Jeder, der hier Asyl sucht, hat das Grund­recht auf Gewähr­leis­tung eines men­schen­wür­di­gen Exis­tenz­mi­ni­mums – und das ist auch rich­tig so! Lei­der ist unser bis­he­ri­ges Aus­zah­lungs­sys­tem der staat­li­chen Sozi­al­leis­tun­gen stark miss­brauchs­an­fäl­lig und setzt oft­mals fal­sche Anrei­ze. Das zeigt nicht zuletzt die Erfah­rung aus eini­gen Land­krei­sen, die eine sol­che Bezahl­kar­te bereits ein­ge­führt haben und die als Fol­ge einen frei­wil­li­gen Weg­zug von Leis­tungs­emp­fän­gern aus Deutsch­land ver­zeich­net haben. Die Ein­füh­rung der Bezahl­kar­te ist aber nicht nur rich­tig, um Miss­brauch zu erschwe­ren, son­dern auch, um unse­re Ver­wal­tung durch deut­lich weni­ger büro­kra­ti­schen Auf­wand zu ent­las­ten. Das ist am Ende auch gut für unse­re Stadt. Daher wer­den wir die­sen Pro­zess eng beglei­ten“, erklärt der rechts­po­li­ti­sche Spre­cher der Frak­ti­on Rafa­el Sar­lak. 

Die geplan­te Bezahl­kar­te soll Asyl­be­wer­bern künf­tig ermög­li­chen, staat­li­che Leis­tun­gen als Gut­ha­ben­kar­te zu erhal­ten, wodurch die Aus­zah­lung von Bar­geld größ­ten­teils ent­fällt. Die­ser Schritt soll vor allem dazu die­nen, ille­ga­le Geld­trans­fers ins Aus­land zu ver­hin­dern und sicher­zu­stel­len, dass die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung auch wirk­lich für den Lebens­un­ter­halt vor Ort ver­wen­det wird. Die CDU-Frak­ti­on im Rat Stadt Solin­gen unter­stützt die­se Maß­nah­me, um sicher­zu­stel­len, dass die Hil­fe für Schutz­su­chen­de auch wirk­lich effek­tiv und ziel­füh­rend ist. 

„Wir wis­sen, dass die Umstel­lung auf die Bezahl­kar­te mög­li­cher­wei­se auch zu eini­gen Her­aus­for­de­run­gen füh­ren kann, aber wir sind über­zeugt, dass dies eine rich­ti­ge und wich­ti­ge Maß­nah­me auf dem Weg zu einer bes­se­ren Steue­rung der Migra­ti­on ist. Dar­um appel­lie­ren wir an den Bund und die Län­der, die Umset­zung der Bezahl­kar­te rasch vor­an­zu­trei­ben, um eine spür­ba­re Ent­las­tung vor Ort zu gewähr­leis­ten. Es ist eine gro­ße Chan­ce, nicht nur für die Ver­wal­tung, son­dern für die gesam­te Stadt.“, so Flemm. 

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Rafael Sarlak

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