Die CDU Burg/​Höhscheid nimmt mit gro­ßer Ent­täu­schung den Plan der rot-grün-roten Koali­ti­on zur Kennt­nis, die Erwei­te­rung des Park­plat­zes an der Tal­sper­ren­stra­ße zu streichen.

Dazu Syl­via Schl­em­per, Spre­che­rin der CDU-Frak­ti­on in der Bezirks­vertretung Burg/​Höhscheid: „Es mag zwar aus Sicht der Grü­nen oppor­tun erschei­nen, die Erwei­te­rung des Park­plat­zes zu Guns­ten von Kli­ma­schutz­maß­nah­men zu strei­chen. Sie ver­ken­nen dabei aber, dass die geplan­ten Inves­ti­tio­nen von etwa 150.000 Euro für den Kli­ma­schutz nur einen Trop­fen auf den hei­ßen Stein sind, für Burg aber eine immens wich­ti­ge Bedeu­tung haben. Unse­re Stadt kämpft mit einem Defi­zit von über 100 Mil­lio­nen Euro im Jahr, aber 150.000 Euro für Burg sind offen­sicht­lich zu viel ver­langt. Am Ende fehlt das Geld für schö­ne PR-Aktio­nen, wie der Ober­bür­ger­meis­ter ein paar Bäu­me pflanzt.

Der Vor­schlag, dass eine Erwei­te­rung des Park­plat­zes über Park­ge­büh­ren dort finan­ziert wer­den sol­le, ist nicht nur wirt­schaft­li­cher Unsinn; es schiebt die Erwei­te­rung des Park­plat­zes auf den Sankt-Nimmerleins–Tag. Dass die SPD die Strei­chung der Inves­ti­ti­on auch noch unter­stützt, zeigt die Gering­schät­zung von Rot-Grün gegen­über dem Stadt­teil und den ein­stim­mi­gen (!) Beschluss der Bezirks­vertretung zur Erwei­te­rung des Park­plat­zes. Wir haben die­se Igno­ranz gegen­über den rea­len Bedürf­nis­sen der Men­schen hier satt.“

Bezirks­bür­ger­meis­ter Paul Westep­pe ergänzt:

„Burg ist mit dem Schloss und der Seng­bach­tal­sper­re einer der weni­gen tou­ris­ti­schen Magne­te in unse­rer Stadt. Wenn wir hier kei­ne Kapa­zi­tä­ten schaf­fen, dass Men­schen auch mit dem Auto anrei­sen kön­nen, lei­det dar­un­ter nicht nur der Tou­ris­mus für unse­re Stadt son­dern auch die Anwoh­ner, die dann mit dem Park­such­ver­kehr leben müs­sen. Denn dass die Men­schen aus nah und fern fort­an mit dem Fahr­rad nach Burg rei­sen wer­den, ist schlicht­weg uto­pisch – eine ver­nünf­ti­ge Anbin­dung Ober­burgs an den ÖPNV gibt es schließ­lich auch nicht. Über das Gelin­gen der Ver­kehrs­wen­de in Solin­gen wird der Park­platz sicher­lich nicht ent­schei­den. Land, Bund und Euro­päi­sche Uni­on inves­tie­ren Mil­lio­nen in unser schö­nes Burg, nur die Solin­ger Poli­tik und Ver­wal­tung behin­dern die bau­li­che Ent­wick­lung hier mas­siv. Wir wer­den uns als CDU wei­ter­hin daf­pür ein­set­zen, dass Burg die Infra­struk­tur erhält, die es für eine gute Ent­wick­lung benö­tigt und ver­dient hat.“

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